„Mach mit!“ – Mit dieser Aufforderung richten sich im Rahmen der „Aktion Verzicht 2018“ 61 Südtiroler Vereinigungen und Vereine an die Südtiroler Bevölkerung. Ziel ist es, die Fastenzeit bewusst dafür zu nutzen, die eigenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu hinterfragen und sie gegebenenfalls zu ändern. Dazu werden drei Mal in der Woche über die sozialen Netzwerke konkrete Tipps gegeben, die jeder teilen und bei denen jeder mitmachen kann. Auch Postkarten zum Mitmachen sind im Umlauf.
„Es tut jedem gut, ab und zu einmal innezuhalten, Gewohntes zu hinterfragen, starre Verhaltensmuster aufzubrechen und so manches bewusster wahrzunehmen und zu tun. Das stärkt die Persönlichkeit, tut der Gesundheit gut und festigt auch die Beziehungen. Die 40 Tage in der Fastenzeit bieten dazu eine gute Gelegenheit“, sagt Peter Koler vom Forum Prävention, das gemeinsam mit der Caritas, dem Katholischen Familienverband, dem deutschen und ladinischen Bildungsressort und der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste die Aktion vor 13 Jahren gegründet hat. Ziel war es von Anfang an, sich während der Fastenzeit mit den eigenen Gewohnheiten und Wertvorstellungen auseinanderzusetzen, sie kritisch zu hinterfragen und sie im Fall auch zu ändern. Der „Aktion Verzicht“ haben sich von Jahr zu Jahr mehr Institutionen, Einrichtungen und Vereine angeschlossen, heuer sind es insgesamt 61.
Die „Aktion Verzicht 2018“ beginnt am Aschermittwoch, dem 14. Februar, und endet am Karsamstag, dem 31. März. Die Mitmach-Angebote werden heuer wieder über Facebook gepostet und sollen von möglichst vielen geteilt werden. Wer die Mitmach-Tipps via E-Mail empfangen möchte, kann sich Anfang Februar über die Adresse machmit@youngcaritas.bz.it dafür anmelden.
Gleichzeitig wird aber auch wie gewohnt über Plakate, Radio und Inserate auf die Aktion aufmerksam gemacht und es werden verschiedene Mitmach-Initiativen angeboten. Neu aufgelegt werden 2018 Postkarten, die zum Mitmachen mit anderen geteilt werden können.